In diesem Jahr war die Ausstellung „Widerstand bleibt“ zentraler Schwerpunkt der KLP. Sie wurde ergänzt durch die kunsthandwerklichen Ausstellungen, die politischen und künstlerischen Veranstaltungen und nicht zuletzt die kulinarischen Angebote, so dass wir einen neuen Besucherrekord verzeichnen konnten. Wir freuen uns, dass jetzt ein Überschuss in Höhe von 6.500 € durch Spenden verteilt werden konnte.
Eine Summe von 3.000 € ging an die Fukushima Collaborative Clinic, über die im Vortrag „Fukushima 360°“ informiert wurde und die sich um die Opfer der Atomkatastrophe kümmert. 1.500 € erhielt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. Weiterhin stellten wir je 500 € Institutionen zur Verfügung, die auch außerhalb der Castorzeiten Mittel benötigen: dem Gorleben-Archiv e.V., der Rechtshilfe Gorleben e.V., dem Ermittlungsausschuss Wendland und dem Kulturverein Platenlaase e.V..
Alexander Tetsch brachte einen Scheck von über 1.600 € aus Spenden, die er gesammelt hat, zur Weiterleitung nach Japan mit.
In einer großen Runde von Spendenempfängern, Ausstellern, Helfern, dem KLP-Team und Gästen wurden am Sonnabend die symbolischen Schecks übergeben.
Bericht der EJZ vom 30.09.2014
Seit Pfingstfreitag 2015 ist unsere Ausstellung "Widerstand bleibt!" von der Kulturellen Landpartie 2014 als Dauerausstellung in Gorleben zu sehen - Widerstand bleibt eben:
Die größte Gefahr für den Ausstieg ist der Mythos, wir hätten ihn schon
(frei zitiert nach Grete Nestor)
Seit 1973 ein Atomkraftwerk in Langendorf geplant wurde (das heute noch im Flächennutzungsplan ausgewiesen ist) sind Atomkraft und der Widerstand dagegen das beherrschende Thema im Landkreis.
In unserer Ausstellung dokumentieren wir auf einem bebilderten Zeitstrahl in mehreren Ebenen die Geschichte rund um Gorleben, politische Aussagen und konfrontieren diese mit dem „Restrisiko“: den atomaren Störfällen global.
Bevor nicht alle deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet sind, glauben wir nicht an den Ausstieg. Widerstand bleibt!
Die Ausstellung wurde gestaltet von Frank Hautog mit Fotos von Ingrid und Werner Lowin und vielen anderen und dem Team des Wunde.r.punktes Breese in der Marsch. Die gesamte Ausstellung lässt sich als PNG-Dateien herunterladen.